Es ist nur ein kleines Detail, aber eines mit großer Wirkung: Die Futsaler des HSV laufen ab dieser Spielzeit mit der Raute auf. Das Bundesliga-Team, 2011 als Hamburg Panthers gegründet und von 2017 an unter dem Namen HSV-Panthers im HSV, spielt jetzt als Hamburger SV. Deshalb sind auch die Trikots der Futsaler in der Spielzeit 2023/24 mit der Raute bestückt. Und so ändern sich jetzt neben dem Logo auch die Farben: Die Futsaler, in der vergangenen Spielzeit ganz in blau und auswärts meist in weiß unterwegs, spielen jetzt, wie alle HSV-Teams, in weißen Trikots, roten Hosen und blauen Stutzen.
„Wir sind stolz darauf, in den gleichen Farben wie alle HSV-Teams aufzulaufen“, sagt Mohamed Labiadh, Sportlicher Leiter und Spieler der HSV-Futsaler. Auswärts spielt das Bundesligateam wahlweise ganz in dunkelblau oder in rot. „Mit der Raute auf der Brust zu spielen, ist für mich als Hamburger Jung eine große Ehre und bedeutet mir ganz, ganz viel“, sagt Komeil Heideri. Der 20-jährige Offensivakteur spielt seit dreieinhalb Jahren für die Hamburger Futsaler und ist davon überzeugt, dass die Raute eine besondere Strahlkraft entwickelt: „Wir spielen in der Bundesliga deutschlandweit, da ist die Raute bekannt und hat einen hohe Wiedererkennungswert. Ich glaube auch, dass die HSV-Fans in ganz Deutschland jetzt noch mehr auf uns aufmerksam werden.“
Für die Fans, sagt Heideri, sei es ohnehin schön, dass die Futsaler jetzt mit der Raute spielen, und auch generell Fußballinteressierte würden durch die Raute angezogen. Aber auch abgesehen davon gefallen ihm die neuen Trikots: „Sie sind schön und fühlen sich gut an. Auch das Muster gefällt mir gut.“ Der Tragekomfort spielt auch für seinen Mitspieler Idris Atai eine große Rolle: „Die neuen Trikots sind sehr bequem und ich fühle mich sehr wohl, weil sie auch nicht so eng sind.“ Am besten gefällt ihm das Heimtrikot, und zwar nicht nur, weil weiß seine Lieblingsfarbe ist: „Das weiße Trikot sieht zusammen mit den roten Hosen und den blauen Stutzen richtig gut aus.“ Aber auch die dunkelblaue und die rote Kombination aus Trikot, Hose und Stutzen trägt er gerne.
Dass die Futsaler jetzt mit der Raute spielen, sei auch für ihn etwas Besonderes, sagt er, und hebt auch die Optik hervor: „Die Raute sieht richtig gut aus. Ich freue mich, sie in der Bundesliga zu tragen.“ Dass die Futsaler ab sofort mit der Raute spielen, ist ein großer Schritt in der bewegten Geschichte der Hamburger Futsaler. 2011 wurden sie als Hamburg Panthers gegründet und feierten gleich in den ersten Jahren einige Erfolge. In ihrer Premierensaison 2011/12 wurden sie Deutscher Meister und konnten den Titel 2013 verteidigen. Zwei weitere Meistertitel holten die Hamburger 2015 und 2016. Außerdem erreichten sie in der Spielzeit 2016/17 als erstes und bisher einziges deutsches Team die EliteRunde der Futsal Champions League.
Seit 2017 spielen sie im HSV und trugen seither den Namen HSV-Panthers, seit Juli 2023 spielen die Hamburger Futsaler nun als Hamburger SV. „Wir waren beim HSV 2017 sofort integriert und konnten uns immer voll mit dem Verein und der Raute identifizieren“, sagt Mohamed Labiadh. Die Raute, sagt er, würden er und seine Mitspieler mit Stolz tragen. Jetzt als HSV zu spielen, und das mit den neuen Trikots auszudrücken, sei der nächste logische Schritt. „Wir spielen jetzt unsere siebte Saison im HSV, so viele Saisons haben wir als Hamburg Panthers, bevor wir im HSV waren, nicht gespielt.“ Und obwohl die Spielzeit 2023/24 bereits die siebte als Team des HSV sein wird, wird die erste Saison als Hamburger SV eine ganz besondere. Das zeigen schon die neuen Trikots.