Labiadh: „Die Vorfreude ist riesengroß“

Vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison haben wir mit Mohamed Labiadh, Sportlicher Leiter der HSV-Panthers, über die Vorbereitung des Teams, die Entwicklung des Futsals und den Ausblick auf die neue Spielzeit gesprochen.

 

Mo, am kommenden Sonntag geht es endlich wieder los: Zum ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison empfangt ihr den Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Wie groß ist die Vorfreude und was erwartest du für ein Spiel?
Die Vorfreude auf den ersten Spieltag ist riesengroß, wir können es kaum erwarten, dass es am Sonntag wieder um Punkte geht. Mit dem SSV Jahn Regensburg treffen wir zwar auf einen Aufsteiger aus der Futsal-Regionalliga, trotzdem bin ich sicher, dass sie ein gutes Bundesliga-Niveau haben und in der neuen Spielzeit eine gute Rolle spielen werden. Ich erwarte, dass wir die Partie von der ersten Minute annehmen, die entscheidenden Zweikämpfe für uns entscheiden und am Ende vor heimischer Kulisse als Sieger vom Platz gehen.

Hinter euch liegen sechs intensive Wochen mit zahlreichen Trainingseinheiten und Testspielen. Wie blickst du auf die Vorbereitung zurück?
Die letzten eineinhalb Monate waren sehr hart und intensiv. Mit unserem neuen Chef-Trainer Jos van Gerven haben wir viel im konditionellen und taktischen Bereich gearbeitet. Wir haben bewusst Testspiele gegen hochklassige – auch europäische - Teams gemacht, um uns bestmöglich vorzubereiten und die nötigen Erfahrungen zu sammeln.

Im Vergleich zur Vorsaison hat sich der Kader nur minimal verändert. An welchen Stellschrauben hast du als Sportlicher Leiter gedreht?
Die HSV-Panthers stehen schon immer für ein eingeschworenes Team, da mussten wir nicht viel machen. Mit Enis Djebbi und Jassin Zabihi haben wir zwei externe Neuzugänge dazu bekommen, die sich in der kurzen Zeit super integriert haben. Den Vertrag unseres dritten Sommerneuzugangs, Filip Joost, haben wir bereits nach kurzer Zeit wieder aufgelöst, da er sich am Ende doch dazu entschieden hat, weiter Fußball zu spielen und dort noch einmal angreifen wollte. Natürlich ist das schade für uns, aber das akzeptieren wir und blicken mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben.

Anfang der Woche habt ihr mit 28 BLACK DER ENERGY DRINK einen neuen Hauptpartner präsentiert, der gemeinsam mit euch bis mindestens 2025 etwas Nachhaltiges aufbauen möchte. Was bedeutet der Deal für den Futsal im HSV?
Die Zusammenarbeit mit 28 BLACK bedeutet uns sehr viel. Nicht nur, weil sie in Zukunft als Hauptpartner unsere Brust zieren, sondern auch, weil wir in Zukunft gemeinsam die Professionalisierung des Futsals in allen Bereichen des HSV vorantreiben und zu einer weiterhin positiven Entwicklung beitragen wollen.

Die Futsal-Bundesliga geht in ihre zweite Spielzeit und die Professionalisierung des Sportes schreitet voran. Wie schätzt du diese Entwicklung ein und was können Fans und Zuschauer:innen im zweiten Bundesliga-Jahr erwarten?
Die bisherige Entwicklung empfinde ich als sehr positiv, denn man darf auch nicht vergessen, dass die Futsal-Bundesliga in Zeiten der Pandemie gestartet ist und die Resonanz und das Feedback auf die Einführung eines bundesweiten Wettbewerbs sehr positiv war. Schon im letzten Jahr wurden teilweise Spiele auf Sky übertragen und ich bin zuversichtlich, dass wir in dieser Saison noch einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung sowohl im Streaming als auch im TV machen werden. Die Zuschauer:innen können sich also auf ein tolle Spielzeit auf sehr hohem spielerischen Niveau, heiße Duelle und hoffentlich viele schöne Tore freuen.

Nach dem Playoff-Halbfinal-Aus in der vergangenen Saison wollt ihr auch in dieser Spielzeit wieder angreifen. Mit welchen Erwartungen gehst du in die Saison und was sind eure Ziele?
In erster Linie geht es uns darum, unseren Kader nachhaltig zu entwickeln und jungen Spielern die Chance zu geben, bei uns zu wachsen. Dafür brauchen sie Spielpraxis und müssen Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln. Trotzdem gilt es, auch sportlich wieder anzugreifen und in der regulären Saison einen guten Playoff-Platz zu erreichen.

Hier geht's zu den Tickets für die Partie gegen den SSV Jahn Regensburg.
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Foto: Torsten Helmke