Offiziell ist es ein Auswärtsspiel, aber die Halle wird sich vertraut, heimisch anfühlen, wenn die HSV-Panthers am Sonnabend gegen die Wakka Eagles gefordert sind. Nicht nur die Konstellation mit der Heim-Halle als Auswärts-Halle ist besonders.
„Für uns ist das Spiel gegen Wakka ein Derby durch und durch. Das sind Spiele mit ganz besonderem Charakter“, sagt Panthers-Spielertrainer Michael Meyer. Er sagt, erwarte einen Kampf auf Augenhöhe und fügt an: „Die Partien sind umkämpft, man muss hellwach und gut vorbereitet sein.“ Es komme vor allem auf die Einstellung an, sagt Mayer, der gegen Wakka in dieser Saison das erste Mal Spielertrainer sein wird.
Das, sagt er, sei für ihn aber nicht so speziell, wie das Derby an sich. Inhaltlich bleiben die Trainingsschwerpunkte gleich: „In den vergangenen Wochen haben wir an der Spielstruktur gearbeitet, da machen wir weiter“, sagt Meyer.
Unverändert bleibt auch die Verletztensituation, Sid Ziskin, Onur Saglam, Nikola Stankovic und Nico Zankl fallen weiter aus. Aber wie schon gegen Bielefeld, ist mit Behnam Azizpoor ein neuer Akteur dabei. „Er hat es gut gemacht gegen Bielefeld, man merkt, dass er wieder fitter wird, nachdem er zuvor ein halbes Jahr lang nicht gespielt hat“, sagt Meyer. Für Azizpoor ist das Spiel am Sonnabend auch ein Besonderes: Er trifft auf seinen Ex-Verein. In der vergangenen Saison spielte er bei den Wakka Eagles. „Für ihn hat das Spiel einen speziellen Reiz“, sagt Meyer.
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Foto: Torsten Helmke