Vor 200 Zuschauer:innen in der CU Arena in Neugraben entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie, in der die Gastgeber durch Nico Zankl und Ian-Prescott Claus zu ersten Gelegenheiten kamen. Nach zehn Minuten fiel dann endlich das 1:0: Nikola Stankovic traf nach Vorlage von Claus sehenswert ins linke obere Kreuzeck.
Die Wakka Eagles fanden nun besser in die Partie und belohnten sich schnell: In der 16. Minute erzielte Malik Hadziavdic das 1:1. In der Folge entstand eine Partie auf Augenhöhe, in der es die HSV-Panthers mehrmals verpassten, erneut in Führung zu gehen. Die Gäste schlugen auf der anderen Seite eiskalt zu: Alessandro Schirosi sorgte für das 1:2 (19.) – mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel war es abermals Claus, der den nächsten HSV-Treffer auf dem Fuß hatte – er scheiterte jedoch an Gästekeeper Jean-Michel Göde (22.). Und das wurde bestraft: Die Wakka Eagles schaltete immer wieder schnell um und erhöhten binnen einer Minute per Doppelschlag auf 1:4 (26./27.). Die HSV-Futsaler kamen weiter zu ihren Chancen, fanden jedoch nicht die nötige Präzision: Zunächst landete der Schuss von Dennis Öztürk am Pfosten, bevor Gästekeeper Göde den Zehnmeter von Claus hielt (29.). Im direkten Anschluss an diese Szene gelangte der Ball zu HSV-Spielertrainer Michael Meyer, der dann doch zum 2:4 traf (30.).
Und die Gastgeber machten weiter Druck: Nach einem Schuss von Mohamed Labiadh prallte der Ball an den Rücken von Tarik Hadziavdic und von dort ins Tor der Wakka Eagles – 3:4 (32.). Kurz darauf hatte Claus die große Chance auf den Ausgleich, er scheiterte mit seinem Zehnmeter jedoch erneut am Gästekeeper (34.). Zwei Minuten später bekamen auch die Gäste die Chance vom Punkt – und dieser Versuch saß: Theodoros Ganitis traf zum 3:5 (36.).
Das HSV-Team ging nun volles Risiko und spielte mit „Flying Goalie“, fing sich so aber den nächsten Gegentreffer: Ganitis musste den Ball nach Ballverlust der Panthers nur noch ins leere Tor schießen (39.). Auch die Schlussminute hatte noch einiges zu bieten: Zunächst bekam Claus nach einer umstrittenen Entscheidung des Schiedsrichters Gelb-Rot, bevor Nico Zankl den dritten Zehnmeter der Panthers an diesem Abend verschoss. Auf der anderen Seite sorgte Malik Hadziavdic für den 3:7-Endstand vom Punkt.
„Wir haben unsere Chancen liegen lassen, dafür wurden wir bestraft“, resümierte HSV-Spielertrainer Michael Meyer. „Am Ende war es eine verdiente Niederlage, die allerdings etwas zu hoch ausgefallen ist.“
Die nächste Partie für die HSV-Panthers steht bereits am kommenden Sonntag (27. Februar, 13 Uhr) an, wenn sie bei der TSG 1846 Mainz gastieren.
Das Spiel im Stenogramm:
HSV-Panthers: Balic, Ceylani, Claus, Hanke, Heideri, Kashefi, Labiadh, Lastro, Meyer, Saglam, Stankovic, Öztürk, Zankl
Tore: 1:0 (11.) Stankovic, 1:1 (16.) M. Hadziavdic, 1:2 (19.) Schirosi, 1:3 (26.) Landau, 1:4 (27.) Ganitis, 2:4 (30.) Meyer, 3:4 (32.) Eigentor/T. Hadziavdic, 3:5 (36.) Ganitis, 3:6 (39.) Ganitis, 3:7 (40.) M. Hadziavdic