HSV-Panthers verlieren beim FC St. Pauli

In der Futsal Bundesliga haben die HSV-Futsaler ein spektakuläres Auswärtsspiel beim FC St. Pauli unglücklich mit 3:4 verloren.

Noch in der letzten Spielminute konnten die HSV-Panthers durch Nikola Stankovic ausgleichen und verloren schließlich trotzdem ein Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient hatte.

Die Partie war vor allem kurz vor Schluss spektakulär, begann aber schon flott. Nach zwei Minuten hatten die HSV-Panthers die erste Chance, gerieten aber mit der ersten guten Möglichkeit des Heimteams durch Ilija Subasic in Rückstand. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen, die HSV-Futsaler hatten mehr vom Spiel, taten sich aber lange schwer, gute Chancen herauszuspielen. So nahm sich Finn Hanke nach 15 Spielminuten ein Herz und traf mit einem wuchtigen Distanzschuss zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel waren die Panthers die bessere Mannschaft und erarbeiteten sich mehrere Chancen. Sid Ziskin verpasste die Führung nach einem Freistoß ebenso knapp, wie kurze Zeit später Benan Azizpoor mit einer Doppelchance und Mohamed Labiadh. Labiadh war es aber, der die HSV-Panthers kurze Zeit später für den hohen Aufwand belohnte und nach einer schnellen Passkombination kurz vor dem Tor zur 2:1-Führung traf (33.).

Anschließend wurde St. Pauli stärker, doch HSV-Keeper Yalcin Ceylani hielt mehrmals stark. Trotzdem hielt die Gästeführung nicht lange, denn St. Pauli glich durch Maximilian Grünberg aus und traf vier Spielminuten später durch Mohammad Mozafari zum 2:3 aus HSV-Sicht. Die Panthers aber gaben nicht auf und erzielten in der letzten Spielminute zden 3:3 Ausgleich. Nikola Stankovic konnte nach einer Passfolge kurz vor dem gegnerischen Tor einschieben. Leider war das nicht der Schlusspunkt, weil Jurij Jeremejev im Gegenzug den Siegtreffer für St.Pauli erzielte.

Trotz der unglücklichen Niederlage fand Spielertrainer Michael Meyer nach der Partie lobende Worte: „Wir sind nach dem 0:1-Rückstand gut zurückgekommen und schließlich mit 2:1 in Führung gegangen, auch nach dem 2:3 Rückstand haben wir es gut gemacht und ausgeglichen. Wir können auf den positiven Dingen aufbauen.“

Das können die HSV-Panthers schon am kommenden Sonnabend umsetzen, wenn es am 18. März in der Wandsbeker Sporthalle um 18 Uhr gegen Fortuna Düsseldorf geht.

HSV-Panthers: Bulanik, Ceylani, Azizpoor, Claus, Hanke, Heideri, Labiadh, Öztürk, Saglam, Stankovic

Tore: 1:0 Ilija Subasic (4.), 1:1 Finn Hanke (15.), 1:2 Mohamed Labiadh (33.), 2:2 Maximilian Grünberg (34.), 3:2 Mohammad Mozafari (38.), 3:3 Nikola Stankovic (40.), 4:3 Jurij Jeremejev (40.)

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Foto: Felix Schlikis