Vor heimischen Publikum begann die Partie am gestrigen Sonnabend, 23. Oktober, aus Hamburger Sicht gleich vielversprechend. Bereits in der zweiten Minute hatte Mohamed Labiadh die Chance, die HSV-Panthers früh in Führung zu bringen: Sein Schuss aus halbrechter Position zog jedoch knapp am linken Pfosten der Gäste vorbei. In den Folgeminuten entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem auch die Mainzer ansehnlich kombinierten und ihrerseits in der achten Spielminute die Möglichkeit auf den Führungstreffer hatten. Fast im Gegenzug gingen dann allerdings die HSV-Panthers in Front: Sid Ziskin setzte sich über die rechte Seite durch, seinen Querpass konnte Dennis Öztürk verwerten (10.).
In der Folge wurden die Panthers immer dominanter und hätten durchaus höher führen können, ein weiterer Treffer gelang ihnen jedoch zunächst nicht und so ging es mit der 1:0-Führung für den HSV in die Halbzeit. Auch nach der Pause präsentierten sich die Panthers in guter Verfassung und legten in der 26. Minute ein sehenswertes Tor nach: Vor dem Mainzer Strafraum spielte Onur Saglam einen feinen Chip-Ball auf Michael Meyer, der fulminant per Volley-Schuss vollendete. Mit dem kurz darauffolgenden Treffer durch Sid Ziskin (30.) war die Partie nahezu entschieden. Die Gäste aus Mainz probierten es im Anschluss mit einem Flying Goalkeeper, hatten jedoch bei einem Pfostenschuss Pech. Für die Panthers ergaben sich so weitere Räume, die sie in der 40. Minute nutzen konnten, als Ermin Balic sein Premieren-Tor im HSV-Trikot erzielte.
„Wir sind natürlich sehr glücklich über unseren Sieg“, zeigte sich Spielertrainer Michael Meyer im Anschluss an die Partie zufrieden. „Heute hatten wir ebenso wie die Mainzer einige Ausfälle und der Gegner hat es uns gerade zu Beginn schwer gemacht. Mit unserem zweiten und dritten Tor haben wir an Sicherheit gewonnen und es dann sehr solide gespielt. Jetzt schauen wir zuversichtlich auf unser nächstes Spiel gegen Weilimdorf und sind hoffentlich in der Bundesliga angekommen.“
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HSV-Panthers: Yalcin Ceylani, Mohamed Labiadh, Michael Meyer, Sid Ziskin, Dennis Öztürk, Bünyamin Bulanik, Jurij Jeremejev, Onur Saglam, Ermin Balic, Finn Hanke, Ian-Prescott Claus, Komeil Heideri