"Wir können zufrieden sein", sagte ein glücklicher und erschöpfter Michael Meyer kurz nach Abpfiff. Der Spielertrainer und seine Mitspieler hatten in den anderthalb Stunden zuvor viel investiert. "Es war ein spannendes Derby und auch Wakka hat gut gespielt", sagte Mayer. Nach einer intensiven Partie gingen die HSV-Panthers als verdienter Sieger des Stadtderbys gegen die Wakka Eagles vom Platz.
Das Spiel fing schon rasant an, Panthers-Torwart Yalcin Ceylani bewahrte sein Team, das in der sonst heimischen Sporthalle Wandsbek als Gast antrat, nach noch nicht einmal einer Minute mit einer Parade vor dem frühen Rückstand. Das war der Weckruf, den die Panthers gebraucht hatten: Sie erspielten sich einige Chancen, aber auch Wakka spielte mutig nach vorne, sodass sich früh ein Schlagabtausch ergab. Bis zum ersten Tor der unterhaltsamen Partie dauerte es etwas. Michael Meyers satter Schuss ins Toreck eröffnete nach einer schnellen Passkombination den Torreigen, denn nur wenige Sekunden später konnten die Panthers durch Dennis Öztürk nachlegen. Nach 15 Minuten stand es 2:0. Bis zur Halbzeitpause kontrollierten sie dann das Geschehen, obwohl der Gegner sich nach wie vor nicht versteckte und mutig blieb.
Im zweiten Durchgang traf Danijel Suntic nach vier Minuten für Wakka und brachte dem Spiel neuen Schwung. Das Heimteam war jetzt stärker, aber die Panthers hatten die richtige Antwort: Nach einer Parade von HSV-Torwart Bünyamin Bulanik traf Komeil Heideri im direkten Gegenzug zum 3:1 (28.). Die HSV-Futsaler hatten das Geschehen fortan wieder besser im Griff und erspielten sich einige Chancen. Ian-Prescott Claus konnte eine dieser Möglichkeiten verwerten und machte sich mit dem 4:1 sein eigenes Geschenk zu seinem 30. Geburtstag (35.)
Im Anschluss brachten die Panthers das Ergebnis in einer nun etwas hektischeren Partie souverän über die Zeit und feierten, nach dem 5:1 über Bielefeld in der vergangenen Woche, den zweiten Sieg in Folge. Den Schwung möchte das Team nun mit nach Stuttgart nehmen, wo die Panthers am Sonnabend, 11. Februar um 18.30 Uhr beim Stuttgarter Futsal Club antreten.
HSV-Panthers: Azipoor, Bulanik, Ceylani, Claus, Labiadh, Meyer, Hanke, Heideri, Öztürk, Saglam
Tore: 0:1 Meyer (14.), 0:2 Öztütk (15.), 1:2 Suntic (24.), 1:3 Heideri (28.), 1:4 Claus (35.)