Es war ein besonderer Abend in der Wandsbeker Sporthalle. Denn nicht nur lieferten die Rothosen am Sonnabend einen rundum überzeugenden Heimauftakt, sondern vor dem Anpfiff wurde es noch einmal so richtig emotional in der Halle: HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß verabschiedete gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter der Futsaler, Mohamed Labiadh den langjährigen Stammtorwart Yalcin Ceylani. Das Gründungsmitglied hatte im Sommer seine Karriere nach 13 Jahren beendet.
Mit den emotionalen Momenten im Rücken starteten die Hamburger furios in die Partie und gingen direkt in der ersten Spielminute durch Onur Saglam mit einem schönen Lupfer in Führung. Das 2:0 erfolgte durch eine Kombination, die bereits am ersten Spieltag Erfolg versprach. Nikola Stankovic setzte per Freistoß Maximilian Grünberg in Szene, der den Ball gekonnt im Netz unterbrachte. Carlos Neves stellte im direkten Anschluss auf den 3:0-Halbzeitstand.
Nach der Pause spielten die Rothosen weiter groß auf. Saglam schnürte in der 32. Spielminute den Doppelpack und sorgte für das zwischenzeitliche 4:0. Keine Zeigerumdrehung später sorgte ausgerechnet Torhüter Pavlos Wiegels gegen seinen Ex-Verein für das Highlight der Partie. Der Nationalkeeper schweißte den Spielball aus der eigenen Hälfte sehenswert per Abschlag zum 5:0 ein. Den Schlusspunkt setzte Michael Meyer, der erst zum 6:0 einnetze und nach dem Anschlusstreffer zum 7:1-Endergebnis traf.
Zuschauende: 250
Kader: Lastro (22, TW), Wiegels (1, TW), Stankovic (4), Labiadh (5), Meyer (7), Neves (8), Saglam (10), Mirzayi (12), Thiemann (14), Heideri (17), Nikolla (19), Grünberg (27)
Tore: 1:0 Saglam (1.), 2:0 Grünberg (16.), 3:0 Neves (17.), 4:0 Saglam (32.), 5:0 Wiegels (32.), 6:0 Meyer (33.), 6:1 Lieberam (36.), 7:1 Meyer (36.)
Foto: Valon Topalli