31 Punkte, zehn Siege und 97 Tore: Mit dieser beeindruckenden Bilanz konnte die U21 der HSV-Futsaler am vergangenen Wochenende die Hamburger Meisterschaft in der Futsal-Verbandsliga feiern. Die 2024 gegründete Nachwuchstruppe der Rothosen, deren Bundesliga-Team aktuell in den Playoffs um den Deutschen Meistertitel kämpft, konnte in ihrer Premierensaison direkt groß aufspielen und sich auf Anhieb den Titel sichern. „Das ist schon eine kleine Erfolgsgeschichte, wenn man bedenkt, dass Nico (Trainer der U21, Nico Schneider, Anm. d. Red.) und ich uns im letzten Sommer zusammengesetzt und diese Mannschaft ins Leben gerufen haben“, sagt Mohamed Labiadh, Sportlicher Leiter der HSV-Futsaler.
Das Team besteht überwiegend aus ehemaligen Jugendspielern der 3. A-Jugend des HSV, die sich im Sommer entschieden haben, neben dem Fußball auch Futsal zu spielen. „70 Prozent der Jungs sind eigentlich noch im zweiten A-Jugendjahr und haben ihre erste Herrensaison vorgezogen“, erzählt Labiadh. „Dass die Jungs in diesem jungen Alter so eine Leistung zeigen und sich am Ende so souverän durchsetzen, freut uns sehr und davor ziehe ich den Hut“, lobt der Sportliche Leiter.
Einige Akteure der U21 wie Youssouf Kaba, Ali Kan, Vassiolis Siopis oder Torhüter Leon Hämling kamen bereits in der Herrenmannschaft in der Bundesliga zum Einsatz und konnten dort erste Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln. „Unser Ziel ist es, junge Spieler frühzeitig an den Futsal heranzuführen und sie langfristig so zu entwickeln, dass sie unsere Bundesligamannschaft verstärken können", hatte Labiadh vor Beginn der neuen Saison erklärt. Ein Plan, der derzeit voll aufgeht.
Während für die ersten Herren der Kampf um die Meisterschaft am kommenden Sonntag (30. März) mit dem Viertelfinal-Rückspiel weitergeht, geht es für die U21 nun in die Sommerpause.