Dennis, du hast beim Nordic Cup in der vergangenen Woche dein DFB-Debüt gegeben. Wie lief es?
Im ersten Spiel gegen Dänemark ging es hin und her, am Ende haben wir verdient mit 6:4 gewonnen. Einen Tag später gegen Norwegen hat sich ein sehr kampfbetontes Spiel entwickelt, das letztlich 2:2 ausging. Im dritten Spiel gegen Schweden haben wir 2:4 verloren, da wäre für uns mehr drin gewesen. Im abschließenden Spiel um Platz drei gegen Dänemark haben wir 1:0 geführt, dann aber noch 1:4 verloren. Das war besonders ärgerlich, weil wir einige Chancen hatten, die wir aber nicht genutzt haben. Dann verlierst du solche Spiele.
Nachdem du bereits vorher zweimal bei DFB-Lehrgängen dabei gewesen bist, hast du nun deine ersten Einsatzminuten bekommen und durftest in allen Spielen auflaufen. Wie war es für dich, erstmals im DFB-Trikot anzutreten?
Es war natürlich schade, dass ich bei den Lehrgängen davor nicht zum Einsatz gekommen bin – umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich nun mein Debüt geben durfte. Am Ende zahlt sich harte Arbeit aus. Mein Dank gilt dabei aber auch meinen Mitspielern und meinen Trainern, die mir bei diesem Weg geholfen haben. Letztlich ist es ein Kindheitstraum, der in Erfüllung gegangen ist, wenn man für sein Land auflaufen darf.
Gegen Schweden hast du sogar deine ersten beiden Tore für das deutsche Nationalteam erzielt. Was ging dir dabei durch den Kopf?
Wir lagen bereits mit 0:4 zurück und haben mit Flying Goalie gespielt. Nach einem verunglückten Schuss von unserem Kapitän Christopher Wittig kam der Ball am zweiten Pfosten zu mir, sodass ich nur noch einschieben musste. Ich wollte das Ergebnis noch drehen, habe mir den Ball geschnappt und bin zur Mittellinie gelaufen. Erst, als ich die Glückwünsche von meinen Mitspielern gehört habe, habe ich realisiert, dass das mein erstes Tor für den DFB war – das war natürlich ein schönes Gefühl, das ich niemals vergessen werde.
Im Liga-Alltag geht es mit den HSV-Panthers an diesem Sonnabend (24. September, 14 Uhr) gegen den TSV Weilimdorf weiter. Wie blickst du auf die Partie voraus?
Das wird ein harter Brocken. Weilimdorf spielt seit Jahren oben mit und gehört zur Elite des deutschen Futsal. Wir hatten einen schweren Auftakt und sind nicht gut in die Saison gestartet – aber man sollte uns niemals abschreiben.
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